Der richtige Online-Marketing Mix für Unternehmen steht und fällt mit der Bedarfsanalyse und der entsprechenden Zieldefinition: Z.B. Branding-Massnahmen für grössere Sichtbarkeit und Erinnerungswirkung oder Performance-Marketing für höhere Conversions.
Evelyn Thar von Amazee Metrics am Internet Briefing in Zürich.
Amazee Metrics strukturiert den Online-Marketing Mix in 10 Schritte
- Webseite
- Suchmaschinenoptimierung (SEO)
- Suchmaschinenwerbung (SEA)
- Content-Marketing
- Social Media Marketing
- E-Mail Marketing
- Display- und Affiliate-Marketing
- YouTube Marketing
- Virales Kampagnen-Marketing
- Online PR
Für die eigene Website muss klar sein, was das Ziel ist. Bei Online-Shops ist das noch einfach mit Leads und Verkäufen. Andere können auf Engagement setzen.
Die Suchmaschinenoptimierung dient dem höheren Ranking eigener Inhalte und damit mehr Besucher auf der Website. Dafür ist eine fundierte Keyword-Analyse entscheidend, denn das Suchvolumen kann für ähnliche Begriffe total unterschiedlich sein.
Die SEO-Analyse umfasst Off-Site Analyse, On-Site Analyse und danach ein regelmässiges Monitoring, ob Anpassungen greifen oder Konkurrenten an Sichtbarkeit gewinnen.
Die Suchmaschinenwerbung umfasst heute viele verschiedene Formate mit zahlreichen Optionen wie Shop-Feeds, Anruf-Funktion oder Remarketing.
Content-Marketing, z.B. in einem Blog, sollte relevantes Wissen umfassen, das kostenlos verbreitet wird. Das bringt Interesse, Backlinks und letztlich auch Kunden.
Social Media Marketing bedeutet Aufbereitung von Inhalten für Social Networks. Mit Vorteil wird für jeden Kanal spezifisch kommuniziert mit dediziertem Content.
E-Mail Marketing beeinhaltet Newsletter. Je nach Branche muss man die Inhalte schlank und effizient für den Nutzer anbieten: Wir sind ja von Mails überflutet… Dem An- und Abmeldeprozess im Newsletter sollte man spezielle Aufmerksamkeit widmen.
Display- und Affiliate-Netzwerke verbreiten die eigenen Inhalte auf fremden Netzwerken.
YouTube Marketing umfasst einen grossen Strauss an Optionen: Es gibt verschiedene Optionen und Verfahren. U.a. sollte man einen eigenen YouTube Channel einrichten.
Das Erstellen von Videos ist mit Online-Tools wie FlexClip auch für Nichtfilmer sehr einfach geworden: eine Vielzahl von Funktionen und Vorlagen helfen einem, professionell aussehende Videos zu erstellen.
Virale Kampagnen sind kaum planbar, es gibt aber spektakuläre Erfolgsbeispiele wie Volvo und Van Damme oder die Imitation mit den Kinderwagen.
Online PR sollte man nicht vergessen: Pressemitteilungen sind immer noch ein wichtiges Element, weil sie manchmal auch einen Link umfassen.
Konversionsoptimierung
Jeder der Kanäle muss für Click-Through-Rate CTR beobachtet und optimiert werden.
Messen der KPIs
Jeder Kanal muss auf KPIs gemessen werden. Daneben braucht es aber auch übergreifende Kennzahlen, um die Kanäle miteinander zu vergleichen.
Im besten Fall kann die Cost per Acquisition CPA ermittelt werden.
2 Kommentare
E-Mail Marketing heisst, weg vom generischen Regelnewsletter…
…hin zu triggerbasierten und segmentierten Mailings,
…das heisst (Life)-Cycles definieren und einführen,
…Kampagnen steuern, automatisieren und laufend optimieren,
…Onmichannels mit einbeziehen (E-Mail, SMS, In-App, Call Center, Lettershop, etc.).
Danke für die Präzisierung!
Ich gehe davon aus, dass Euer Newsletter-Tool genau diese Funktionen umfasst ;-)