Populr.me hat soeben einen neuen Microblogging-Dienst aufgeschaltet. Das Tool ist sehr benutzerfreundlich und bietet eine Art kleinen Blog mit Bilderkarussel, Links und Textinhalten.
Für User, die sich eine kleine Bibliothek eigener Inhalte zulegen möchten, gibt es neu Populr.me. Der Dienst funktioniert wie ein Microblogging-Dienst, indem man kleine Inhaltsschnipsel publizieren kann, ohne sich gleich ein ganzes Blog-CMS anlegen zu müssen.
Beispiel anhand einer Pressekonferenz, über die ich kürzlich auf unserem Reiseblog berichtet habe:
Die Benutzerführung ist geschickt gemacht: Beim ersten einloggen werden einem alle Funktionen grafisch kurz vorgestellt. Nach wenigen Minuten ist man mit dem System vertraut und kann Inhalte in einem eigenen Look & Feel publizieren.

Der neue Dienst konkurrenziert mit einer grossen Anzahl ähnlicher Anbieter. Auch auf Google+ oder Facebook lassen sich eigene Inhalte publizieren. Bei Tumblr oder Blogger lässt sich zudem ein eigenes Template hinterlegen. Bei Populr.me hat man immerhin noch mehr Gestaltungsfreiheit, indem man die Inhalte per drag & drop arrangieren kann, dafür muss man die Seiten separat «bewerben», da die eigenen Kontakte (noch) nicht auf Populr.me anzutreffen sind.

Dass man ohne Kostenfolge «nur» drei Seiten, sogenannte «Pops» (Published One-Pagers), publizieren kann, dürfte anfangs problematisch sein. Immerhin kann man mehr als drei Pops erstellen, publiziert sind aber jeweils höchstens drei. Ich gehe davon aus, dass man diese Grenze weit hinaufschrauben wird, um eine kritische Masse an Nutzern zu gewinnen.
Das «Basic»-Programm ist mit 12$ pro Monat nicht gerade günstig, der «Pro»-Plan für 20$ schon eher. Hier stellt sich aber die Frage, ob ein Content-Team nicht lieber ein volles CMS wie WordPress einsetzen sollte. Das erst noch kostenlos zu haben ist.
Populr.me hat unter http://inspiration.populr.me/ eine Liste von beispielhaften Anwendungen publiziert. Diese lassen sich ansehen (Preview) und bei Bedarf auch gleich für eigene Zwecke weiterverwenden (copy it).
Da hat es doch noch ein paar interessante Beispiele darunter, z.B. eine Landing-Page für Stelleninserate: Viele HR-Abteilungen haben heute Schwierigkeiten, innerhalb ihres Webauftrittes dynamisch auf neue Stellen hinzuweisen.
Wer an einem Test während der geschlossenen Beta-Phase interessiert ist, melde sich bei mir mit E-Mail, damit ich eine Einladung senden kann.
2 Kommentare
thanks Walter! We hope you like it & if you have any feedback or questions, let us know. We’ve talked about the 3 POP limit and agree, it may be a problem – however, we’re in a part of the US that doesn’t reward ‹free› services like Silicon Valley :)
We have much more planned in the coming months & are very excited to bring this new form of communication to the market.
Yes, I like the usability, it’s really easy to come up with a POP that looks reasonably good. But I doubt that your price plan will lure away people from Tumblr or Blogger. And CMS beginners (which I see as the main target group) will probably not be prepared to pay $12 a month.
This being said, I fully agree with you that good services shouldn’t be given away for free (unless, of course, you have a Google business model). But then again there are so many free and powerful CMS tools around that you will need to point out exactly what makes your tool special…
Good luck!