WordPress-Blog einrichten bei Hostpoint.ch – Anleitung für Blogger

Irgendwo muss man seinen Blog im Internet betreiben. Dafür empfehle ich einen Webserver beim Hosting-Anbieter Hostpoint.ch: Im Basispaket für 9.90 pro Monat sind alle nötigen Hosting-Funktionen enthalten, um Webseiten oder Blogs zu betreiben. Inbegriffen sind verschiedene Content-Management-Systeme (CMS) wie Web-o-Mat oder WordPress und viele weitere Funktionen.

Blogging mit WordPress bei Hostpoint.ch

Ein erstes Gefühl für WordPress kann man auch kostenlos bei WordPress.com gewinnen. Allerdings hat man dort keine eigene Adresse, weniger Funktionen und die Optimierung für Search-Engines wird weniger gut unterstützt. Deshalb empfiehlt sich ein sogenanntes ’self-hosted WordPress› wie bei Hostpoint.

Auf den ersten Blick kann der Funktionsumfang von WordPress überwältigend wirken. Es gibt auch tatsächlich NOCH einfachere Systeme wie Posterous.com oder Blogger.com. Nach wenigen Versuchen wird man aber merken, dass deren Einfachheit erkauft wird durch eine stark eingeschränkte Funktionalität und sich diese Systeme nur für sehr einfache Blogs eignen, die nicht auf Verweise von Suchmaschinen angewiesen sind. Okay, das Google-Tool Blogger.com hat sich diesbezüglich stark verbessert, meine Empfehlung bleibt aber weiterhin ein ’self-hosted› Hostpoint.

1. Schritt: Kaufen einer Webadresse (Domain)

Eine Website läuft unter einem bestimmten Namen (Domain). Diesen Namen wählt man selber aus und bucht ihn bei Switch, falls er noch frei ist. Empfehlung: Der Name sollte etwas über die künftigen Inhalte der Website aussagen. Das hilft bei der späteren Optimierung für das Erscheinen in Suchmaschineneinträgen. Weiter ist es hilfreich, wenn die Schreibweise des Namens klar ist. Andernfalls landen Besucher später nicht auf Ihrer Website, sondern auf ähnlichen Angeboten.
Die Domain wird bei Hospoint registriert. Im Basispaket können 10 verschiedene Domains verwaltet werden mit beliebig vielen Subdomains.

Beispiel: e-byz.ch ist meine Domain. Unter dieser Adresse ist mein Blog zu finden. www.e-byz.ch ist eine Subdomain. Diese verweist als Alias auf e-byz.ch. Weshalb das wichtig ist, erkläre ich in einem nächsten Artikel. Dies ist aber meine persönliche Präferenz. (Sub)-Domains wie www.beispiel-adresse.ch sind natürlich eher bekannter. Die Domain beispiel-adresse.ch muss dann aber trotzdem auch eingerichtet werden und auf die Subdomain zeigen. Auch das erkläre ich in einem nächsten Artikel demnächst auf diesem Blog.

blog.e-byz.ch oder test.e-byz.ch könnten weitere Subdomains sein, die je nach Bedarf Sinn machen.

Empfehlung: Ich würde zuerst einen Blog einrichten unter test.beispiel-adresse.ch und dort ein bisschen üben, z.B. Bilder hochladen, das Design ändern, Texte eingeben, etc.

Sobald man sich mit WordPress vertraut gemacht hat, kann man dann einen neuen Blog einrichten unter www.beispiel-adresse.ch und dort die definitiven Inhalte einpflegen.

Den Test-Blog behält man für das Testen neuer Formate oder Plugins.

2. Schritt: Einrichten einer Website

Unter der gewünschten Domain erstellt man eine Website.

Dadurch wird auf dem Server von Hostpoint die nötige Ordnerstruktur angelegt, unter der dann später die Inhalte hochgeladen werden.

In dieser Ordnerstruktur kann man eine «konventionelle» Homepage organisieren oder einen Blog einrichten wie WordPress.

Empfehlung: WordPress ist ein derart ausgereiftes Content-Management-System, dass sogar Web-Profis darauf zurückgreifen, wenn es um die Erstellung einer Homepage oder eines Blogs geht. Sogar Verlagshäuser setzen heute WordPress für ihre Webseiten ein.

3. Schritt: Einrichten von WordPress als CMS

In der zuvor eingerichteten Website installiert man die «Applikation» WordPress.

Wie man sieht, stehen noch weitere Applikationen zur Verfügung. Für einen Blog reicht WordPress.
Empfehlung: Der Name des Ordners, in den man WordPress installiert ist frei wählbar, z.B. «wordpress» oder «cms» oder das eigentliche Thema des Blogs, falls das aus dem Domain-Namen nicht schon hervorgeht oder man mehrere Blogs unter einer Domain einrichten will.
Mit wenigen Einstellungen hat man seinen ersten Blog bereits online.

Direkt im Browser wird die Installation gemäss der Anleitung auf dem Bildschirm fertiggestellt.

Eingeben und prüfen von Web-Inhalten

Das WordPress-CMS ist jetzt verfügbar und man kann erste Inhalte eingeben. Am einfachsten man startet mit einem Beispieltext und einem Bild.

Ãœber die Funktion «Voransicht» besucht man dann erstmals den neu erstellten Blog.

Dargestellt wird das Standard-Layout von WordPress. Es sind verschiedene Designvorlagen als sogenannte «Themes» verfügbar. Diese können in WordPress ausgewählt werden oder vom Internet heruntergeladen und jederzeit geändert werden.

Es gibt kostenlose Vorlagen und für wenig Geld online auch kostenpflichtige Varianten mit mehr Funktionen. Es lohnt sich ein paar eigene Artikel zu erstellen und erst danach das Design zu ändern. So sieht man wie sich die eigenen Inhalte in einem gewählten Layout verhalten.

Zum Start reichen die Standardvorlagen. Diese lassen sich mit relativ einfachen HTML- und CSS-Kenntnissen nach Belieben anpassen.

Konfigurieren des Layouts von Designvorlagen

Die meisten Designvorlagen (Themes) verfügen über konfigurierbare Funktionen, sogenannte Widgets. Diese lassen sich z.T. per drag&drop einstellen.

Man kann das Format festlegen, auf das Bilder beim Hochladen automatisch verkleinert werden sollen. Dieses Format sollte mit dem gewählten Design-Theme übereinstimmen, damit Bilder nicht über die Textbreite hinausragen.

Das Resultat kann man im Browser sofort überprüfen.
Tipp: Vergibt man den Artikeln eine Kategorie, so kann man später danach in der Navigation suchen.

Diese und weitere Feinheiten wie das Installieren von Plugins erläutere ich in späteren Blog-Artikeln. Wer darauf warten kann, trägt sich in meinem Blog oben rechts für den E-Mail Alert ein.

Viel Erfolg beim Einrichten und beim Einstieg als Blogger!