Die Digitalisierung «uberisiert» einen Industriezweig nach dem andern. Die Amazons, Zalandos und AirBnBs dieser Welt bringen Innovationen und dadurch neue Geschäftsmodelle in alle Bereiche.
German Ramirez, @gerramirez an der #smm16
Die wenigsten Firmen oder sogar Industrien tragen in sich die nötige Geschwindigkeit, um mit den Entwicklungen schrittzuhalten.
Man muss sich den Kern des eigenen Geschäftsmodells vergegenwärtigen und analysieren, ob dieses mit neuen Technologien und Vertriebsformen nicht viel effizienter abgewickelt werden könnte.
Viele Junge sehen dank dem Internet, wie sie die Welt verändern können. Es ist kein Ziel mehr, in grossen Corporations zu arbeiten. Ein Startup auf die Beine zu stellen, scheint viel attraktiver.
Konventionelle Wertschöpfungsketten werden entlang von 5 disruptierenden Kräften verändert.
- «Kreative Zerstörung durch Solution Providing (Man braucht kein eigenes CRM oder Auto mehr. Man bezieht den Dienst, wenn man ihn braucht)
- «Kreative Zerstörung» durch Customer Inclusion (Der Kunde stellt sein Müsli selber zusammen)
- «Kreative Zerstörung» durch multi-sided Platforms (Unterhaltung für Menschen auf Facebook wird via Kunden monetarisiert)
- «Disruption» durch Unbundling (Comparis)
- «Disruption» durch Produktdifferenzierung (Mass customization wie Netflix bietet personalisierte User-Experience, Videotheken werden überflüssig)
Als Management muss man prüfen, ob die eigene Roadmap zukunftsfähig ist, ob eine Geschäftsmodell-Transformation nötig ist und welche Technologie-Transformationen anstehen.
Learnings aus anderen Industrien können als Frühindikator für den eigenen Betrieb herangezogen werden.