Adobe Marketing Cloud im Einsatz für eine personalisierte Kundenansprache entlang der Customer Journey. Beitrag der Adobe Tools wie Mediaoptimizer, Adobe Campaign und weiterer Personalisierungsmodule.
Marco Hassler, Senior Principal Consultant, Namics
«Personalisierung ist nicht schwer» würde ein Tante Emma Ladenbesitzer sagen. Er/sie kennt ja die meisten Kunden persönlich und kann ihnen in die Augen schauen. Zum selben Zweck werden heute in Websites Analyse-Scripts eingebettet, um das Nutzerverhalten zu messen und darauf zu reagieren. Dies erfolgreich umzusetzen, ist aber nicht trivial!
Im besten Fall übernimmt Personalisierung Aufgaben eines guten Kundenberaters. Dieser hat die Gabe, Kunden zu beobachten und im Kundengespräch darauf einzugehen. Online versucht man dies via Personas abzubilden, also typische Nutzergruppen, denen man verschiedene Eigenschaften zuordnet.
Relevant ist hier besonders, in welcher Phase der Customer Journey sich ein Interessent befindet. Entsprechend muss das Angebot gestaltet sein, aber auch die Werbemittel. Typischerweise nutzen Interessenten verschiedene Medien.
Autokäufer generieren im Kaufprozess ca. 800 Entscheidungsmomente. Im Idealfall spielt man im richtigen Moment die entscheidende Botschaft als Entscheidungshilfe aus.
Das Reporting ist anspruchsvoll, weil der Sales-Cycle recht lang ist. Anpassungen in der Werbestrategie wirken sich erst verzögert in Käufen aus. Die Conversion-Erhöhung ist aber klar messbar.
Involvierte Adobe-Tools:
Walter Schärer
Walter Schärer bloggt über Internet-Trends im Online Marketing, Generative AI, Social Media, Blogs, Web Analytics, SEO, Mobile und so.
2 Kommentare
Aber welcher Unternehmensgröße bzw. Umsatzgröße lohnt sich die Adobe Marketing Cloud zur Optimierung der Customer Journey?
Beste Grüße. Ralph
Diese Frage wurde an der Veranstaltung auch gestellt. Die Antwort war vorhersehbar: Es kommt darauf an…
Es handelt sich auf jeden Fall um eine mächtige Suite, d.h. die Lizenzkosten sind hoch und man sollte inhouse Spezialisten einsetzen, die sich mit Adobe-Tools auskennen (mit entsprechenden Lohnkosten).
Werden diese auch noch von externen Agenturen unterstützt, kommen deren Kosten noch dazu.
KMUs sollten wohl eher auf kleinere Tools setzen. Davon gibt es je länger je mehr.