WordPress ist ein sehr modular ausbaubares Blog-System. Per Plugins können umfangreiche Funktionen praktisch per Knopfdruck hinzugeschaltet werden.
Installieren von WordPress-Plugins I: Must have
Plugins sind kleine Funktionalitäten, die man je nach Bedarf zu seiner WordPress-Installation hinzuladen kann. Man sollte Plugins nur sparsam installieren, da sie die Ladezeit der Website ein bisschen verlangsamen.
Plugins werden von Freiwilligen entwickelt und sind teils kostenlos. Die Entwickler refinanzieren sich über Spenden. Man möge also jeweils Kleinbeträge spenden ;-)
Folgende WordPress-Plugins sollte man unbedingt installieren:
Akismet: Spamschutz für die Kommentierfunktion
All-in-One-SEO: Optimierung für Auffindbarkeit in Suchmaschinen
Mit diesen beiden Plugins hat man mal keinen Spam in den Kommentaren und erscheint je nach Inhalten schon recht weit oben in den Trefferlisten von Suchmaschinen.
Installieren von WordPress-Plugins II: Should have
Die meisten Blogger sind aus verschiedenen Gründen daran interessiert, möglichst viele Besucher zu erhalten. Zu diesem Zweck dienen folgende Plugins:
Twitter-Button: Über Twitter werden die Blog-Inhalte von Ihren Lesern weiterverbreitet
Tweetmeme ist der «klassische» Button. Inzwischen gibt es von Twitter selbst zwar auch einen Button, diesem fehlen aber noch wichtige Funktionen wie pro Blog-Artikel einstellbare Hashtags.
Facebook-Button: Facebook entwickelt sich immer mehr zur Business-Plattform, daher ist ein Facebook-Like zu empfehlen.
ShareAll: Sammelfunktion für alle andern Social Media Funktionen
Die angebotenen Social Bookmarking Dienste sollten für deutschsprachige Blogs reduziert werden, da in Europa nicht alle Dienste bekannt sind. Dies kann in den Plugin-Settings per Drag-and-Drop eingestellt werden.
Und jetzt müsste man noch wissen, woher die Besucher schlussendlich tatsächlich gekommen sind und sich welche Optimierungsmassnahmen bewährt haben. Dafür eignet sich das kostenlose
Google Analytics für das Verfolgen der Besucherströme
Alternativ eignet sich auch GetClicky.com gut: Es ist sehr benutzerfreundlich und bietet interessante Funktionen wie ein Google Chrome Plugin für den Browser. Man ist dann immer auf dem laufenden über die aktuelle Anzahl Besucher auf dem eigenen Blog.
Installieren von WordPress-Plugins III: Nice to have
Flattr-Button: Via Flattr kann man «Microspenden» erhalten, wenn die Inhalte überzeugen. Sozusagen ein digitales Trinkgeld.
Ähnliche Artikel verlinken: Dieses Plugin sucht ähnliche Artikel und listet sie am Ende des Artikels. Das ist gut für die interne Verlinkung des Blogs und führt Leser zu weiteren interessanten Artikeln.
Davon gibt es viele Varianten, deshalb heisst es «Yet Another…».
Installieren von WordPress-Plugins IV: Bei Bedarf
Wer einen mehrsprachigen Blog einrichten will, installiert mit Vorteil WPML. Alternativ gibt es das etwas einfachere qTranslate. Dieses organisiert die Daten aber weniger vorteilhaft und es sind weniger Software-Entwickler in die Weiterentwicklung involviert.
Wer seinen Blog RICHTIG optimieren will, wird sich bei Google Webmastertools ein Konto einrichten und seine Inhalte per Google XML Sitemap dort hochladen wollen.
Wer versuchen will, über seinen Blog Werbeeinnahmen zu erzielen, der kann sich am Advertising Manager versuchen. Auch hier ist ein Google-Konto zu empfehlen, diesmal für AdSense.
Es gibt Tausende weiterer Plugins für alle möglichen Fälle wie Umfragen, Formulare, Tabelleneditoren, etc.
Installieren eines WordPress-Plugins
Links in der Navigation findet man ein Menu «Plugin». Von dort ist es praktisch selbsterklärend, wenn man einmal das gewünschte Plugin gefunden hat.
3 Kommentare
Danke für die Tipps!
Das Spam-Plugin musste ich gerade «notfallmässig» installieren, irgendwie wurde da jemand auf meinen Blog aufmerksam. Ich werte das mal als gutes Zeichen für die Arbeit meiner «Marketingabteilung»…
Das Plugin «Autoptimize» musste ich wieder deinstallieren, es hat zu viele Probleme mit den Bildgallerien verursacht. Allein mit WP Cache ist die Site aber bereits signifikant schneller ;-)
Hoi!
Folgende Plugins nicht vergessen, wenn es um Performance und SEO geht:
PERFORMANCE & SPEED:
Autoptimize:
Optimizes your website, concatenating the CSS and JavaScript code, and compressing it.
Free CDN:
This plugin rewrites your static files› URL’s (JavaScripts, CSS, images etc.) so that they are served from CoralCDN – a free P2P Content Delivery Network – instead of your own server, thus saves lots of bandwidth and improves availability.
HTTP Express:
Enable a php based HTTP proxy to add correct HTTP headers to images, css and javascripts. Useful if you want to improve cache usage and reduce bandwidth impact. Requires Apache with mod_rewrite enabled to work.
Use Google Libraries:
Allows your site to use common javascript libraries from Google’s AJAX Libraries CDN, rather than from WordPress’s own copies.
wpCompressor:
wpCompressor automatic compression assumes the data output and boosts the performance of the blog pages.
WP Super Cache:
Very fast caching plugin for WordPress.
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SEO:
SEO Ultimate:
This all-in-one SEO plugin gives you control over title tags, noindex/nofollow, meta tags, rich snippets, slugs, canonical tags, autolinks, 404 errors, rich snippets, and more.
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Goodies:
WordPress Mobile Pack:
The WordPress Mobile Pack is a complete toolkit to help mobilize your WordPress site and blog.
Search Light:
Provides an ajax search-dropdown for WordPress.
Für die Bekämpfung von Spam gibt es nebst Akismet, welches die Kommentare nach Regeln durchforstet, weitere Methoden Spam ‹Schleudern› abzuwehren. Eines davon ist das WordPress Plugin ‹Bad Behaviour›, welches dort aufhört, wo Akismet beginnt. Es ist also kein Ersatz für ein ‹Comment Parse› basiertes Spam Tool, sondern eine Ergänzung.
Bad Behaviour analysiert die Art und Weise des Zugriffs auf die Site und blockt Zugriffe, die nach nicht erwünschten robots Zugriffen aussehen. So können viele der mühsamen Bots an vorderster Front abgewehrt werden, Akismet macht dann den Rest. Das Plugin erfreut sich grosser Beliebtheit und wird in der Literatur über WordPress ebenfalls empfohlen.
Link zum WordPress Plugin ‹Bad Behavior›
Ein wenig mehr zur Funktionsweise von Bad Behavior.