Vorteile von Brand Communities gegenüber Social-Plattform Communities & Best Practices.
Im digitalen Marketing dreht sich vieles um Targeting, Audiences, Leads, Conversion – der menschliche Aspekt geht dabei oft verloren. Bei Brand Communities geht es jedoch nicht anders, als sich als Firma/Mensch auf die Menschen einzulassen und sie als solche wahrzunehmen. Im Unterschied zu den üblichen Social Plattformen, sind bei Brand Communities die Investitionen garantiert und die Daten exklusiv.
Senada Haralcic von Farner Consulting am Internet-Briefing in Zürich.
Eine «Brand Community» darf man nicht nur online denken: Tesla beispielsweise pflegt eine sehr lebendige Offline- als auch eine Online-Community.
Nutzer kommen nicht in eine Brand Community, um sich neuste Updates zu holen, sondern um teilzuhaben. Sie wollen sich authentisch über den Brand mitteilen.
In der Brand Community verfügt man über Personendaten, statt über Audience-Daten wie in einer Social Media Community. In der Brand Community ist das Tracking viel genauer möglich, entsprechend kann man den Nutzern erhöhten Mehrwert liefern.
In Brand Communities geht es um Innovation, Brand Reputation, Call Center Deflation, Market Insights, Nachhaltige Sichtbarkeit und Website-Traffic.
Das Ziel ist Kundenzufriedenheit und Kundenhaltung (Retention), denn Kunden zu halten ist günstiger als Neukunden zu gewinnen.
Gemäss Forrester erwarten Kunden heute Self-Service. Guter Self-Service erhöht die Kundenbindung und Weiterempfehlungen.
Um eine Brand Community erfolgreich aufzubauen, braucht es Zeit und Ressourcen (in Form von geschultem Personal oder Support durch Agenturen). Eine Studie von «Leader Impact» belegt den aufwendigen Aufbau über Zeit. Erst das bringt Erfolg.
Zum Aufbau einer Community braucht es eine Strategie, gutes Community Management und vieles mehr. Das Ganze muss mit der Firmenvision zusammenspielen. Gamification, Offenheit der Plattform, relevante Inhalte, interessierte Teilnehmer und Verwertung von Feedbacks sind weitere Erfolgsfaktoren.
In Communities gibt es den Expert, Discussion Leader, Volunteer Moderator, Lead User, Advocate/Fan und Community Leader.
Ein guter Community Manager spiegelt empathisch die Ansichten der Teilnehmer, nimmt aber eine eigene, authentische Perspektive ein.
Walter Schärer
Walter Schärer bloggt über Internet-Trends im Online Marketing, Generative AI, Social Media, Blogs, Web Analytics, SEO, Mobile und so.
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