Der Hummingbird-Algorithmus von Google zielt allenfalls auch auf neue Abfragemethoden, z.B. Voice Search.
Björn Beth von ricardo.ch am Internet Briefing.
Die Entwicklung der Mobile-Zugriffe ist exponentiell und entsprechend wichtig für e-commerce Anbieter wie ricardo.ch. Sie bieten eine App, eine mobile Website und die klassische Website.
Via Mobile werden pro Minute 13 Gebote abgegeben! Innert eines Jahres ist die Nutzung der App um 30% gestiegen, die Hälfte der Besucher kommen via mobile Geräte.
In den USA wurde eine Studie «7 Shades of Mobile» publiziert: Was tun die User eigentlich auf ihren Geräten?
- 46% wird für «me time» aufgewendet (Videos, Gossip, spielen, Window Shopping).
- 19% wird für Socializing verwendet
- 12% für Shopping (1/2 Stunde pro Woche)
- 11% ist man «produktiv» (Finanzen regeln, etc.).
In Asien werden mehr Suchen auf mobilen Geräten abgesetzt als auf Desktops, in Europe dürfte es 2015 auch soweit sein. Entsprechend wichtig ist eine «Mobile First Strategie».
Jede zweite Suchabfrage auf mobilen Geräten hat einen lokalen Bezug (local intent). Davon haben viele Transaktionscharakter, d.h. die Nutzer möchten etwas kaufen.
Ricardo.ch schreibt den Ort zu jedem Angebot dazu. Das brachte eine 17% Steigerung der Click-Through-Rate (CTR).
Inzwischen kann Google sogar Android-Apps indizieren. Das erlaubt auch Tiefenlinks von der Google-Suche direkt in die App. Dafür muss man die App mit den Google Webmastertools und Google Play verbinden.
Tiefenlinks in die App sind deshalb besonders interessant, weil die Nutzungsintensität in Apps meistens höher ist als auf mobilen Websites.