Mammut versucht die Abhängigkeit von Social Networks wie Facebook möglichst klein zu halten. Alternativ werden die eigenen Kanäle (Ownded Media) gestärkt mit Social Networks (Paid Media, früher earned Media) als Satelliten.
Die drei Hard USPs der Mammut Community sind Suche, Ownership, Sales.
Mammut möchte nicht nur über die Suche nach Rucksäcken gefunden werden, sondern auch über Stories zu den Themen alpines Klettern, Outdoor, Skiing, Backpacking, etc. und zwar auf den eigenen Kanälen, möglichst mit nahem Zugriff auf einen Warenkorb. Also Kundenbindung vs. dem Megaphon der Social Networks.
Soft USPs sind Loyalität, Markenbegehrlichkeit und Glaubwürdigkeit.
Nutzer bewegen sich auf Social Network Communities um zu helfen oder sich helfen zu lassen, um zu lernen oder lehren und um zu dominieren via Gamification und Anerkennung.
Kleine Communities mit klarem Fokus können sehr lebhaft sein. ilooove.it, traildevils.ch, Steam sind erfolgreiche Beispiele von Communities, die sich von Facebook losgesagt und ihre eigene Plattform etabliert haben. Steam ist sogar noch einen Schritt weitergegangen, sie haben sogar eine eigene App entwickelt.
Neben Fans hat Mammut auch Mitglieder (auch Mitarbeiter). Sie sind Koryphäen auf ihrem Gebiet und man kann sie leichter beeinflussen als Fans. Diese lassen sich bekanntlich schlecht «motiwürgen».
Athleten sind eine weitere Nutzergruppe ebenso wie die Händler mit ihrem riesigen Knowhow.
Als eigene Kanäle stehen der Blog zur Verfügung ebenso wie die Shops und die Alpine School, das hauseigene Reisebüro für Bergbesteigungen und Kurse.
Mammut pflegt auch eine interne Community, um den Kulturwandel intern zu treiben. Dort wird geschult, was man mit Social Media macht und was nicht und wie man Collaboration 2.0 betreibt.
Einen schönen Blogartikel über die «Mammut-Initiative» hat Su Franke auf ihrem Blog publiziert.