Thomas Hutter zeigt an der Social Media Marketing Konferenz des Internet Briefings Wege, Facebook nicht nur für belanglosen Blabla-Dialog, sondern auch als Performance Marketing Plattform einzusetzen.
Viele Weltmarken wie Lidl, Microsoft, Deutsche Telekom, Nivea, etc. publizieren belanglose Inhalte. Kontrollfrage: Würden sie auch bezahlen, um solche Inhalte zu publizieren?
Das Resultat seichter Posts sind sinkende Relevanz und damit sinkende Reichweite.
Dazu nimmt die Menge von Inhalten im Internet laufend zu und 80% haben einen privaten Hintergrund.
Für jeden Facebook-Nutzer stehen theoretisch täglich 1’500 News-Stories zur Verfügung. Davon zeigt Facebooks Edge Algorithmus jedem Nutzer etwa 180.
In diesem Datenmeer nicht unterzugehen bedingt, relevante Inhalte zu generieren und zu publizieren.
Gleichzeitig ändert sich aber auch die Nutzung der Plattform laufend und Facebook passt auch noch den Feed-Algorithmus daran und an das Verhalten von Firmen an.
Der Zugriff ist heute mehrheitlich mobil und nicht gezielt: Man sucht vermehrt nicht mehr bestimmte Inhalte, sondern Updates von Bekannten. Man verlässt sich darauf, dass Bekannte relevante Inhalte kuratiert haben.
100x am Tag nimmt man das Smartphone in die Hand, 14x am Tag checkt man den Facebook-Stream.
Weltweit wird 1 von 5 Onlineminuten auf Facebook verbracht. In der Schweiz können 60% der Bevölkerung erreicht werden oder gleichviele Nutzer wie Blick und 20 Minuten (Print) gemeinsam.
Das ist mehr als die gesamte Radiohörerschaft und das beim tiefsten TKP und dem besten Targeting!
Firmen agieren in einem privilegierten Kontext von Reiseimpressionen von Freunden, Katzenfotos und Essen à la #foodporn.
Je relevanter der publizierte Inhalt, desto günstiger ist Reichweite pro Franken dank des Facebook-Algorithmus.
Facebook hat in der Firmenentwicklung bisher 3 Schritte absolviert: Vom gewinnen möglichst vieler Fans und dem interagieren mit ihnen ging die Entwicklung über das Micro-Targeting zum Zwecke möglichst hoher Verkäufe hin zum gezielten Aufbau globaler Brands und der entsprechenden Share-Economy.
5 Facebook Targeting Methoden
- Social Tracking
- Audienz Clustering
- Persönlich
- Demographie
- Retargeting via Mobile Apps oder Website
Im Web ist eine Targetinggenauigkeit von 38% üblich. Oder entsprechend 62% ungenau.
Bei Facebook dagegen ist sie 92% genau!
Mittels CRM, Custom Audiences, Look-Alike Gruppen und Retargeting ist es möglich, die «besten» Kunden auf Facebook zielgenau anzusprechen.
Sogar die Telefonnummer ist via Facebook-App verfügbar. Auch die der andern gespeicherten Kontakte…
Link Ads oder Multiproduct Ads oder Dynamic Product Ads ermöglichen Abverkauf-orientierte Kampagnen, z.B. an Nutzer, die ein Produkt angeklickt, aber nicht gekauft haben.
Wer Thomas seine Koordinaten verrät, kann die Präsentation herunterladen unter http://huco.li/smm15hut
Su Franke hat ihre Impressionen hier publiziert.